Theoretischer und praktischer Unterricht
Die dreijährige Ausbildung umfasst mindestens 1740 Stunden theoretischen Unterricht und 2100 Stunden praktische Ausbildung.
Der Ausbildung an der Schule für Logopädie in Marburg liegt das Gesetz über den Beruf des Logopäden vom 07. Mai 1980 sowie der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Logopäden (LogAPrO) vom 01. Oktober 1980 zu Grunde.
Das theoretische und praktische Wissen wird von 6 festangestellten Lehrlogopädinnen, von MitarbeiterInnen der Phoniatrie/Pädaudiologie und anderen Abteilungen des Universitätsklinikums sowie von externen DozentInnen vermittelt. In die Unterrichte fließen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ein.
Theoretischer Unterricht
Die Wissensgrundlagen, die im theoretischen Unterricht vermittelt werden, lassen sich folgenden 5 Bereichen zuordnen:
1. Logopädie:
- Kindliche Sprach- und Sprechstörungen
- Neurologische Sprach-, Sprech-, Stimm – und Schluckstörungen
- Stimmstörungen
- Stottern, Poltern
- Zustand nach Kehlkopfentfernung
- Hörstörungen
- Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
- Myofunktionelle Störungen
2. Medizin:
- Phoniatrie
- Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
- Audiologie, Pädaudiologie
- Elektro- und Hörgeräteakustik
- Anatomie, Physiologie
- Pathologie
- Pädiatrie, Neuropädiatrie
- Kieferorthopädie, Kieferchirurgie
- Neurologie, Psychiatrie
- Aphasiologie
- Kinder- und Jugendpsychiatrie
3. Verhaltens- und Kognitionswissenschaften:
- Psychologie, Klinische Psychologie
- Soziologie
- Pädagogik
- Sonderpädagogik
4. Sprach- und Sprechwissenschaften:
- Phonetik, Linguistik
- Sprecherziehung
5. Berufs- und Gesetzeskunde