Sprechstunde für strukturelle Herzerkrankungen
Der Begriff Strukturelle Herzerkrankungen (SHD) wurde erstmals 1999 von Martin Leon im Rahmen eines Transcatheter Cardiovascular Therapeutics (TCT)-Meetings verwendet. SHD fasst verschiedene „non-coronary disease processes“ (nicht-koronare Herzerkrankungen) und die sich hierfür entwickelnden interventionellen Therapieoptionen zusammen.
Zu den strukturellen Herzerkrankungen gehören unter anderem:
• Vorhofseptumdefekte (ASD)
• Ventrikelseptumdefekte (VSD)
• Vorhofohrinterventionen
• Offener Ductus arteriosus Botalli
• Paravalvuläre Leckagen
• Hypertrophe Kardiomyopathien
• Herzklappenerkrankungen
Die Behandlung von Patienten mit SHD erfordert fundiertes kardiologisches Fachwissen, insbesondere in den Bereichen Bildgebung, Intervention und Hämodynamik. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung struktureller Herzerkrankungen.
Medikamentöse Therapien unterstützen den Herzmuskel bei seiner Arbeit, beheben jedoch nicht die zugrunde liegende strukturelle Veränderung. Diese muss korrigiert werden, was bis vor kurzem ausschließlich durch chirurgische Eingriffe am offenen Herzen möglich war.
In den letzten zehn Jahren haben sich jedoch moderne und schonende Verfahren etabliert, die es ermöglichen, durch minimal-invasive Zugänge (meist über die Leistengefäße) katheterbasierte Behandlungen durchzuführen. Diese Methoden eröffnen neue Behandlungsoptionen für Patienten jeden Alters und reduzieren das Risiko von Komplikationen erheblich.
In unserer Klinik legen wir großen Wert auf eine sorgfältige Diagnostik und individuelle Therapieplanung für jeden Patienten. Durch die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen bieten wir eine ganzheitliche und effiziente Versorgung. Unser Ziel ist es, für jeden Patienten die bestmögliche Behandlungsstrategie zu entwickeln, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Leitlinien.
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen.
Mit unserem erfahrenen Team begleiten wir Sie auf jedem Schritt Ihres Weges.