Schule für Kranke
Die die Schule für Kranke in Marburg fördert Schülerinnen und Schüler, die voraussichtlich länger als sechs Wochen aufgenommen werden und daher nicht die angestammte Herkunftsschule besuchen können.
Der Unterricht findet in kleinen Lerngruppen, aber auch in Einzelsituationen statt und orientiert sich an den Lehrplänen der entsprechenden Schulform. Angepasst an die Belastbarkeit und den Gesundheitszustand der Schülerin oder des Schülers wird der Unterricht von den Lehrkräften inhaltlich und methodisch flexibel gestaltet. Er bietet Lernsituationen, die das Selbstvertrauen unter Anerkennung individueller Leistungsmöglichkeiten stärken und versucht die Freude am Lernen zu vermitteln. Individualisierung und Differenzierung sind Prinzipien der Arbeit der Schule für Kranke.
Ziel der Schule für Kranke ist es, erkrankte Schülerinnen und Schüler individuell so zu fördern, dass sie nach längerem krankheitsbedingtem Fehlen dem Unterricht in ihrer angestammten Schule nach Möglichkeit wieder folgen können und so den Anschluss finden.
Dazu pflegt die Schule für Kranke eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, dem Pflegepersonal, den Ärztinnen und Ärzten und der Herkunftsschule. Der gemeinsamen Beratung über die weitere Schullaufbahn kommt ein hoher Stellenwert zu. Die Schule für Kranke begleitet den Übergang in die allgemein bildende Schule
Die Schule für Kranke ist eine öffentliche Schule des Landes Hessen am Klinikum der Philipps-Universität Marburg. Sie hat die Aufgabe, alle schulpflichtigen Patienten des Universitätsklinikums schulisch zu betreuen und zu fördern.
Die Schule arbeitet in zwei Abteilungen: im Klinikum Lahnberge, Mutter-Kind-Zentrum und in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie am Ortenberg.
Pro Jahr durchlaufen durchschnittlich 650 Schülerinnen und Schüler die Schule für Kranke.
Weitere Informationen finden Sie unter www.schule-am-ortenberg.de.