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Meniskusverletzung

Meniskusverletzung, Meniskusglättung, Naht oder Resektion

Etwa die Hälfte aller Arthroskopien wird aufgrund von Meniskusschäden durchgeführt, dabei ist der Innenmeniskus am häufigsten betroffen.

Liegt ein Riß in einem der Menisken, oder auch beiden vor, wird der Operateur versuchen diesen  zu nähen. Seit vielen Jahren ist die Medizin zu der Erkenntnis gekommen, welche wichtige Aufgabe die Menisken im Kniegelenk übernehmen und daher nach Möglichkeit ein Erhalt angestrebt werden sollte.

Aus diesem Grund versuchen auch wir den eingerissenen Meniskus mittels Naht zu stabilisieren. Hierzu wird unter Kamerasicht ein spezielles Nahtinstrument in das Kniegelenk eingebracht und der gerissene Meniskus refixiert. Auch hierbei ist eine Mobilisation unter Entlastung des operierten Beines notwendig bis der Meniskus wieder verheilt ist. Unter Umständen muss auch eine zusätzliche stabilisierende Bandage/ Orthese in dieser Zeit getragen werden.

Kann hingegen ein Meniskusriß nicht mehr genäht werden, wie es bei degenerativem Meniskusverschleiß häufig der Fall ist, wird der gerissene Anteil des Meniskus schonend mittels spezieller Scheren und Zangen entfernt und der verbliebene stabile Rest mit dem elektrischen Shaver modellierend geglättet. Eine Entlastung des betroffenen Kniegelenks ist nach der OP nicht zwingend erforderlich.

Abb.11: Basisnaher Längsriss im Hinterhorn des Innenmeniskus

Abb. 12: Durchstechen des Meniskus von außen und Fadenpassage (Outside-In-Technik)

Abb. 13: Fadenkopplung in arthroskopischer Technik

Abb. 14: Festziehen der Naht und Überprüfen der Stabilität