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Kniechirurgie und Sporttraumatologie

Unfallbedingte Verletzungen, berufliche und sportliche Belastungen sowie degenerative Erkrankungen betreffen meist den Knochen und die Bänder des Knie- oder Schultergelenks

Die Funktion dieser wichtigen Körpergelenke ist nur bei optimalem Zusammenspiel der einzelnen Gelenkstrukturen (Band/ Kapsel/ Sehne/ Meniskus/ Knorpel/ Knochen/ Muskel) gewährleistet und bedarf im Falle von Beschwerden einer geschulten und komplexen Untersuchung. Unser Ziel ist es, dem Patienten eine möglichst effiziente Behandlung nach der eingehenden Diagnostik zukommen zu lassen, damit der Betroffene rasch wieder schmerzfrei am Alltag, am Berufsleben und am Sport teilnehmen kann.
Hierzu stehen Ihnen erfahrene Unfallchirurgen/Orthopäden und Rehabilitationsmediziner beratend zur Seite, welche Sie über alle Fragen der arthroskopischen ("Schlüsselloch-Technik") und offenen Gelenkchirurgie sowie der begleitenden Physiotherapie gerne aufklären.
 
In dieser Spezialsprechstunde arbeitet ein Expertenteam bestehend aus zehn Ärzten intensiv zusammen, um Ihnen eine umfassende Behandlung nach den neuesten Erkenntnissen medizinischer Forschung in der Kniechirurgie und Sporttraumatologie zu gewährleisten.

Alle Mitarbeiter unter der Leitung von OA Dr. E. Ziring, Arzt der deutschen U20 Herren Basketball Nationalmannschaft und OA Dr. M. Schierl, Leiter der Rehabilitationstherapie, zeichnen sich durch eine hohe Expertise in der Gelenkchirurgie aus und haben langjährige Erfahrung in der Sportmedizin sowie in der Betreuung von Leistungssportlern.
 

Dr. med. Ewgeni Ziring, betreuender Arzt der deutschen U20 Herren Basketball Nationalmannschaft
 

Wir verknüpfen konservative und operative Behandlungswege mit langjähriger sportmedizinischer Erfahrung und hochmodernen Techniken. Derzeit werden in unserer Klinik von einem festen Operationsteam pro Jahr mehr als 300 arthroskopische Operationen minimalinvasiv mit etwa 100 Rekonstruktionen des vorderen Kreuzbandes (Stand 2008) durchgeführt.


Arthroskopisches Bild eines zerrissenen vorderen Kreuzbandes - Arthroskopisches Bild nach Ersatz des vorderen Kreuzbandes

In Deutschland werden jährlich 420.000 Meniskusoperationen durchgeführt. In 50 % der Fälle handelt es sich um akute unfallbedingte Verletzungen bei überwiegend jüngeren Patienten. Obwohl es wissenschaftlich erwiesen ist, dass eine Meniskusentfernung zwangsläufig mit einer Arthrose des Kniegelenkes in einem Zeitraum von 10-15 Jahren vergesellschaftet ist, werden lediglich in weniger als 10 % der Fälle meniskuserhaltende Operationen durchgeführt. 


Radiologisches und arthroskopisches Bild einer schweren innenseitigen Kniegelenksarthrose
nach Innenmeniskusteilentfernung vor 8 Jahren bei einem zweiundvierzigjährigen Patienten

Um diese schwerwiegenden und irreparablen Folgeschäden zu vermeiden, ist es unser Ziel, so häufig wie möglich eine rekonstruktive Meniskuschirurgie durchzuführen. Ist eine meniskuserhaltende Operation mittels Naht aufgrund der Schwere der Verletzung nicht möglich, führen wir an unserer Klinik regelmäßig Meniskustransplantationen durch.


Arthroskopisches Bild mit Meniskusdefekt nach Teilentfernung - Arthoskopisches Bild nach erfolgter Meniskustransplantation