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Beckenchirurgie

Als überregionales Traumazentrum sieht sich die Klinik für Unfall-, Hand- und Widerherstellungschirurgie häufig mit komplexen Verletzungen des Beckenrings und der Hüftpfanne konfrontiert.

Grundlage der optimalen operativen Versorgung stellt die präoperative und intraoperative Bildgebung dar. Hier besteht eine enge Kooperation mit der Klinik für Strahlendiagnostik. Die Operationsplanung erfolgt üblicherweise auf Basis drei-dimensionaler Darstellungen des Beckenringes, die intraoperative Bildgebung je nach Frakturtyp durch Computertomographie bzw. Iso-C-3D Bildverstärker.
 
Aufgrund der positiven Erfahrungen mit minimalinvasiven Operationsstrategien in anderen Körperregionen wurde auch für die vordere Hüftgelenkspfannenfraktur ein minimalinvasives Operationsverfahren entwickelt. Dieses hat sich insbesondere auch bei älteren Patienten bzw. Patienten mit schweren Zusatzerkrankungen aufgrund der niedrigen Komplikationsraten bewährt.

     

      
Postoperative Wundsituation nach minimalinvasiver Versorgung einer Azetabulumfraktur.
 
Wenn Sie Fragen zur Behandlung einer Verletzung des Beckens haben bzw. eine Zweitmeinung einholen wollen, schreiben Sie uns unter ruchholt@med.uni-marburg.de.