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Keimzelltumoren

Unter dem Begriff Keimzelltumoren wird eine heterogene Gruppe von Tumoren zusammengefasst, die sich von unreifen Keimzellen ableiten. Man unterscheidet hierbei die gonadalen und die extragonadalen Keimzelltumoren. Keimzelltumoren können in jeder Altersgruppe auftreten. Im Säuglings- und Kindesalter finden sich Teratome, Dottersacktumoren oder Kombinationen aus beiden. Mit Beginn der Pubertät treten die klassischen seminomatösen und nicht seminomatösen Keimzelltumoren auf.

Keimzelltumoren können sowohl gut- als auch bösartig sein.

Diagnostik

Es erfolgt die Bildgebung mittels MRT der Tumorregion und CT der Lungen sowie die Bestimmung von sogenannten Tumormarkern im Blut (Alphafetoprotein (AFP) und humanes Choriongonadotropin (HCG)).

Therapie

Bei primär komplett resektablen Tumoren wird die primäre Tumorentfernung angestrebt. Bei allen anderen Tumoren erfolgt in der Regel eine Tumorprobeentnahme und anschließend ggf. eine Chemotherapie.

Die Prognose von nicht metastasierten Tumoren ist in der Regel gut. Wir besprechen die individuell beste Therapie für Ihr Kind gerne mit Ihnen persönlich. Wir sind nationales Referenzzentrum für die chirurgische Behandlung von Keimzelltumoren.