Lymphangiome
Der Kopf-Hals-Bereich ist die häufigste Lokalisation lymphatischer Malformationen. Etwa 40 % der Lymphangiome sind bereits im Neugeborenenalter als solche identifizierbar, 75 % bis zum Ende des zweiten Lebensjahres. Typischerweise kann eine abrupte Vergrößerung bei Infekten, aber auch bei Einblutungen beobachtet werden. Neben verdrängendem Verhalten können Lymphangiome auch durch die Infiltration von Strukturen wie der Ohrspeicheldrüse, des Zungenmuskels oder des Kehlkopfes Symptome verursachen. Ultraschall eignet sich für oberflächliche Untersuchungen. Um eine Läsion komplett beurteilen zu können, ist häufig das MRT das bilgebende Verfahren der Wahl.