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Nuklearmedizin

In der Nuklearmedizin lassen sich mit Hilfe von geringen Mengen radioaktiver Substanzen Erkrankungen aufspüren.
Den Hauptarbeitsbereich der MTR bildet die szintigraphische Diagnostik an der Gammakamera. MTR arbeiten dort im Team mit Ärzten und Physikern.
Zu den Aufgaben von MTR gehört die Zubereitung der Substanz, die dem Patient dann vom Arzt injiziert wird. Dazu werden in einem extra hierfür eingerichteten Labor kleinste Mengen radioaktive Substanzen mit speziellen Trägerstoffen verbunden. Hierbei ist ein besonders sorgfältiges und ruhiges Arbeiten erforderlich.
Nachdem der Arzt dem Patienten diese schwach radioaktive Substanz injiziert hat, reichert sich diese in einer für das darzustellende Organ charakteristischen Weise an. Entweder direkt nach der Injektion oder nach einer gewissen Wartezeit kann die aus dem Patienten austretende Gammastrahlung mit verschiedenen Gammakamerasystemen aufgezeichnet werden.
MTR sind für die exakte Lagerung des Patienten unter dem Kamerakopf und dessen Betreuung während der Aufnahme (Szintigramm genannt) zuständig. Im Anschluss daran führen MTR selbstständig die computergesteuerte Auswertung der Untersuchung durch.
Ein zweiter Tätigkeitsbereich bildet die Labortätigkeit. Hier setzen MTR Patientenserum, -urin etc. radioaktive Substanzen zu und führen radiochemische Untersuchungen durch. Über die Messungen können sehr geringe Mengen von z.B. Hormonen exakt bestimmt werden.
Die verwendeten radioaktiven Stoffe sind für die damit arbeitenden Menschen sowie Patienten völlig ungefährlich, solange die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden.