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Angststörungen

Angst ist ein natürliches, lebensnotwendiges Alarmsignal und hat die Funktion, in gefährlichen Situationen die Wachsamkeit zu steigern und die Sinne zu schärfen, um uns zu schützen. Es ist jedem Menschen bekannt und dennoch ein schwer zu definierendes Gefühl, das individuell wahrgenommen wird. Ist die Gefahr vorbei, verschwindet die Angst wieder und unser Körper kann sich erholen.


Zur Belastung wird Angst dann, wenn sie ohne erkennbaren Grund auftritt, unangemessen gesteigert ist oder nicht mehr aufhört. Sie kann zu massiven Einschränkungen in der Lebensqualität sowie zu familiären und sozialen Beeinträchtigungen führen.

Es gibt unterschiedliche Arten der Angst:

  • Panikstörung: Plötzliches Auftreten intensiver Angst mit starken körperlichen Symptomen, die nicht situationsgebunden ist. Dauer ca. 30 min
  • Phobie: Übermäßige Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer Situation
  • Generalisierte Angststörung: Ständig vorhandenes nicht-kontrollierbares Sich-Sorgen-Machen

Die folgende Tabelle zeigt die jeweiligen Lebenszeitprävalenzen (Auftrittshäufigkeiten im bisherigen Leben)

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