Prostatatumore
PAROS
Prostatalogenbestrahlung mit Alternativen RadiOnkologischen AnSätzen
Prüfer / Leiter der klinischen Studie in Marburg:
Dr. Fabian Eberle2
Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Marburg, Baldingerstrasse, 35033 Marburg
Studienart:
multizentrische, prospektive, randomisierte Phase-III Studie
Wer kann teilnehmen: Männer ab 18 Jahren mit histologisch gesichertem Prostatakarzinom mit Indikation zur Bestrahlung nach erfolgter Prostatektomie.
Ziel der Studie:
Ist es, durch die Verwendung einer hypofraktionierten Protonentherapie der Prostataloge eine Verbesserung der rektumtoxizitätsbedingten Lebensqualität nachzuweisen. Zusätzlich soll im Vergleich zur Standardbehandlung eine onkologische Nichtunterlegenheit einer verkürzten Gesamtbehandlungszeit nachgewiesen werden.
Für die primäre Situation (ohne Voroperation) wurde in mehreren Phase III Studien gezeigt, dass eine Verkürzung der Radiotherapie durch eine Erhöhung der Einzelbestrahlungsdosis möglich ist.
Im Rahmen zweier Phase II Studien (PRIAMOS, PROLOG) konnte gezeigt werden, dass eine hypofraktionierte Radiotherapie der Prostataloge sowohl mit Photonen als auch mit Protonen sicher und ohne signifikante Erhöhung der rektalen Toxizität möglich ist. Gleichzeitig zeigt sich, dass eine Bestrahlung mit Protonen Vorteile bezüglich der rektumbezogenen Lebensqualität nach sich ziehen könnte.
Geplanter Studienbeginn:
2. Quartal 2019
Geplanter Rekrutierungszeitrum:
5 Jahre