Info für Patienten

Unterlagen

Bitte bringen Sie Ihre Versichertenkarte und alle Ihre verfügbaren medizinischen Unterlagen (Arztbriefe, Pflegeplan, Medikamentenplan, Impfausweis, etc) mit. Damit ist eine zügige administrative Aufnahme und eine sichere und strukturierte medizinische Behandlung möglich.

Also denken Sie bitte an:

Gesundheitskarte (Krankenkassenkarte)
gültiges Ausweisdokument
Liste der aktuell verordneten Medikamenten („Medikamentenplan“)
Impfausweis
Alte Arztberichte, sofern vorhanden

Triage – Reihenfolge der Behandlung

Die Reihenfolge der Patienten-Behandlungen erfolgt nach der Schwere der Erkrankung.

Die Behandlung eines Notfalls in unserer ZNA erfolgt ausschließlich nach der jeweilig gebotenen medizinischen Dringlichkeit. Hierbei haben lebensbedrohlich oder schwer erkrankte Patienten (z.B. schwer verunfallte Personen, Herzinfarkt, Schlaganfall) absoluten Vorrang. Diese Patienten benötigen häufig eine besonders aufwändige und zeitintensive diagnostische und medizinische Versorgung. Die Art, Anzahl und das Auftreten solch gravierender Notfälle ist leider nicht vorhersehbar. Für die resultierenden Wartezeiten bitten wir um Verständnis.

Wir weisen Sie freundlich darauf hin, dass nicht jede einschränkende Erkrankung in einer Krankenhaus-Notaufnahme behandelt werden muss. Die meisten Erkrankungen gehören primär in die Hände Ihres Hausarztes oder außerhalb dieser Sprechzeiten in die Notfallpraxis des ÄBD. Hier werden früh die Weichen für die weitere Behandlung gestellt und im Bedarfsfall erfolgt die Zuweisung an ein Krankenhaus.

Ablauf der Behandlung

Nach Aufnahme Ihrer Personalien und Versicherungsdaten werden Sie durch unsere speziell ausgebildeten Triage-Pflegekräfte auf Grund Ihres Beschwerdebildes einer medizinischen Fachrichtung zugeordnet. Abhängig von der Einschätzung Ihrer Beschwerden und der medizinischen Behandlungsdringlichkeit werden Sie ggfs. direkt in die unterschiedlichen Behandlungsräumlichkeiten der Zentralen Notaufnahme weiter geleitet oder gebeten, vorerst im Wartebereich der ZNA Platz zu nehmen. Auf Grundlage der Einschätzung wird sich ein Arzt Ihrer annehmen und den Behandlungsprozess einleiten. Häufig folgt im Anschluss an die ärztliche Untersuchung die notwendige apparative Diagnostik mittels Labor oder Röntgen. Nach Auswertung der Ergebnisse erfolgt dann die ärztliche Beratung und Therapieempfehlung.

Sollte eine ambulante Behandlung indiziert sein, werden Ihnen nötigenfalls entsprechende Rezepte für Medikamente ausgestellt sowie ein Arztbericht für Ihren Hausarzt mitgegeben. Im Falle einer notwendigen stationären Behandlung erfolgt durch unsere Mitarbeiter die Verlegung auf die entsprechende Bettenstation oder in den Operationssaal. Aufenthalte bis zu 24 Stunden erfolgen zumeist in der Betteneinheit im Bereich der Notaufnahme.

Bitte beachten Sie:

Bleiben Sie nüchtern, bis Sie mit unserem Pflegepersonal geklärt haben, ob Sie essen und trinken können
Vermeiden Sie Nachfragen nach der Wartezeit - die Behandlung erfolgt immer nach Reihenfolge der medizinischen Dringlichkeit
Es kann durchaus passieren, dass ein Patient, der nach Ihnen gekommen ist, vor Ihnen behandelt wird
Die Behandlung dringlicher oder schwer verletzter Patienten kann die Wartezeit von weniger dringlichen Patienten verlängern
Melden Sie sich bitte beim Pflegepersonal bei deutlicher Zunahme Ihrer Beschwerden – vielleicht muss Ihre Behandlungsdringlichkeit neu bewertet werden
Analyse von Laboruntersuchungen, Befundung von Röntgenaufnahme und das Anfertigen des Arztbriefes benötigen ebenfalls Zeit

Immer wieder stellen sich fälschlicherweise Patienten in unserer Notaufnahme zum Einholen einer zweiten Meinung vor. Falls Sie bei bekannter Erkrankung oder älterer Verletzung eine ärztliche Zweitmeinung wünschen, nehmen Sie – nötigenfalls persönlich – zu den üblichen Öffnungszeiten Kontakt mit dem Sekretariat oder der Hochschulambulanz der entsprechenden Fachabteilung auf. Die Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auch auf unserer Homepage des UKGM.

Anfahrtswege entnehmen Sie bitte unserem Lageplan.