MRT der Wirbelsäule
Was ist eine MRT der Wirbelsäule?
Die Magnetresonanztomographie („MRT“) der Wirbelsäule ist eine Untersuchungsmethode zur Darstellung der Wirbelsäule mittels Magnetwellen in einem Kernspintomographen.
Wann und warum wird diese Untersuchung gemacht?
Die MRT ist besonders geeignet, die nicht aus Knochen bestehenden Weichteilstrukturen im Bereich der gesamten Wirbelsäule darzustellen. Gemeint sind hiermit vor allem die Bandscheiben zwischen den einzelnen Wirbelkörpern, das Rückenmark und die daraus entspringenden Nervenwurzeln etc. Sie ist die Methode der Wahl hinsichtlich der Frage nach einem Bandscheibenvorfall.
Natürlich kann mit diesem Verfahren auch die Knochenstruktur der Wirbelkörper z.B. bei der Frage nach Wirbelkörperfrakturen („Wirbelkörperbrüchen“) beurteilt werden, jedoch wird hier aufgrund der besseren Knochenstrukturdarstellung oft auch eine Computertomographie durchgeführt.
Wie läuft eine MRT der Wirbelsäule ab und was ist zu beachten?
Patienten werden in Rückanlage untersucht. Eine besondere Vorbereitung ist nicht nötig.
Besteht neben der Frage nach einem Bandscheibenvorfall zudem der Verdacht auf das Vorliegen krankhafter Veränderungen des beteiligten Weichteilgewebes oder der knöchernen Strukturen, kann die Gabe von Kontrastmittel über eine Armvene notwendig sein.
Wie lange dauert die Untersuchung?
Die MRT der Wirbelsäule ist eine der eher kurzen Untersuchungen im Kernspintomographen. In der Regel dauert sie zwischen 10 und 20 min.