Palliativstation

 

Auf der Palliativstation des UKGM behandeln und betreuen wir Patienten, die an fortgeschrittenen, nicht heilbaren Erkrankungen unterschiedlicher Symptomatik leiden.

In erster Linie sorgt unser Team aus speziell dafür ausgebildeten Pflegekräften und Ärzten für eine optimale medizinische Versorgung und Symptom­kontrolle. Darüber hinaus wird durch Musik- und

Physiotherapeuten, die Pflegeüberleitung, Psycho­onkologen, Seelsorger und Hospizmitarbeiter eine umfassende Versorgung angeboten.

Dort ermöglicht die Anbindung an die spezialisierte, ambulante, palliative Versorgung (SAPV) in Kooperati­on mit den Hausärzten und Pflegediensten so viel selbstbestimmtes Leben zu Hause wie gewünscht.

Durch die enge Zusammenarbeit dieses Teams kann gemeinsam mit dem Patienten und auf Wunsch auch mit dessen Angehörigen ein individuelles Behand­lungsziel entwickelt werden. Eine Verbesserung

der Lebensqualität steht hierbei im Vordergrund.

Die Selbstbestimmung des Patienten und ein vertrauensvolles Miteinander, geprägt durch Respekt und Würde, sind uns wichtig.

Wo immer es möglich ist, steht die Entlassung ins häusliche Umfeld und ein Leben in persönliche Autonomie an ersterStelle unserer Bemühungen.

 

Eine Oase der Ruhe im Grünen. Abseits des Klinikalltags schaffen wir so viel private Atmosphäre wie möglich.

 

Unsere Station- ein Platz zum Aufatmen

Wir behandeln und versorgen auf unserer Station schwerstkranke und pflegebedürftige Patienten nach Krankenhausstandard, jedoch ohne Klinikatmosphäre.

Wir haben sechzehn Einzelzimmer. Alle Zimmer verfügen über einen Fernseher, Telefon und auf Wunsch kostenloses WLAN. Sieben Zimmer haben eine Terrasse.

Einige Zimmer verfügen über zusätzliche Betten und bieten Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige.

Außerhalb der Zimmer gibt es für Patienten und Angehörige eine Küche für die Zubereitung von kleineren Mahlzeiten.

Das gemütlich eingerichtete Wohnzimmer bietet eine neutrale Rückzugsmöglichkeit.

 

Unser Behandlungsfokus: Symptomkontrolle

Schmerzen, Luftnot, Magen-Darm-Beschwerden, Angst, Erschöpfung und Verwirrtheit sind Begleit­symptome von Krankheiten, die nicht heilbar sind.

Durch medikamentöse Therapien und - wo möglich - palliative onkologische Behandlungskonzepte können wir diese Symptome auf unserer Station merklich lindern.

Darüber hinaus unterstützen Physiotherapie, Psy­choonkologische Betreuung, Musiktherapie und der Besuch durch ehrenamtliche Hospizmitarbeiter die Behandlung und zielen auf eine

Verbesserung der Lebensqualität.

 

 

 

Wir lassen niemanden allein

Wenn unser Hauptziel - die Entlassung und Weiterver­sorgung im häuslichen Umfeld - nicht (mehr) möglich ist, stehen wir den Angehörigen mit kreativen

Lösungsansätzen durch psychosoziale Betreuung zur Seite. Dadurch soll eine erträglichere und verbesserte Lebenssituation erreicht werden.

Auch eine Verlegung in eine weiterbetreuende Einrichtung kann geplant und begleitet werden.

Wenn keine dieser Möglichkeiten in Frage kommen kann und sich das Lebensende abzeichnet, ermöglichen und begleiten wir ein würdevolles Sterben auf unserer Palliativstation.