Notaufnahmestation
Am 6. Januar 2003 hat die Notaufnahmestation innerhalb der Klinik für Innere Medizin ihre Funktion aufgenommen. Ein Ziel bei der Einrichtung der Notaufnahmestation war die Reduzierung von Flurbetten auf den Normalpflegestationen und die Konzentration der internistischen Notfallpatienten ab 16:00 Uhr in einem gemeinsamen Überwachungsbereich.
Dies gelang mit der Einrichtung der Aufnahmestation im Bereich der chronischen Hämodialyse mit 10 Stellplätzen. Die Notaufnahmestation ist Bestandteil der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Nephrologie.
Die Notaufnahmestation nimmt ausschließlich stationär zu behandelnde Patienten aus der internistischen Notaufnahme (täglich ab 16:00 Uhr, Samstag ab14:00 Uhr, Sonntag 24 Std.) des UKGM in Marburg auf.
Täglich erfolgen zwei Visiten (07:00 und 20:00 Uhr) durch den diensthabenden Oberarzt. Dieser entscheidet, ob die stationäre Weiterbehandlung des Patienten noch erforderlich ist oder ob die Behandlung ambulant oder durch den Hausarzt erfolgen kann. Im Falle der weiteren stationären Behandlung gibt der Oberarzt Präferenzen an, in welchen Bereich (Gastroenterologie, Kardiologie, Hämatologie, Pulmologie, Nephrologie, Psychosomatik) der Patient verlegt werden soll. Die zuständige Pflegekraft nimmt unter Berücksichtigung dieser Präferenz sowie pflegerischen Aspekten die Zuweisung des Patienten auf die entsprechenden Stationen vor
Durch den geregelten Ablauf nach der 07:00-Uhr-Oberarzt-Visite entsteht für den Patienten keinerlei unnötigen Wartezeiten bei der Verlegung. Patienten die ambulant weiterbehandelt werden, können am nächsten Morgen nach Durchführung von weiteren diagnostischen Maßnahmen (z.B. Magenspiegelung, Herzultraschall, Belastungs-EKG) wieder in die ambulante oder hausärztliche Betreuung entlassen werden.