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Weiterbildung zum Facharzt für Strahlentherapie

Liebe Frau Kollegin, lieber Herr Kollege,

in diesen Wochen werden Sie die Approbation zum Arzt erhalten. Denjenigen, die sich noch nicht entschieden haben, bieten wir eine klinische Weiterbildung in Strahlentherapie und Radioonkologie an. Nach einer Umfrage sind 90,2% der Ärzte in der Weiterbildung zum Strahlentherapeuten mit der Entscheidung zufrieden, Ihre Weiterbildung im Fach Strahlentherapie zu absolvieren. 88,5% würden sich erneut für eine Weiterbildung im Fach Strahlentherapie entscheiden (Strahlenther Onkol 2009; 185: 275-81).

Wie Sie wahrscheinlich aus Ihrem Studium wissen, ist unser Fach eine junge Disziplin die sich vorwiegend der Behandlung und Betreuung tumorkranker Patienten (meistens in Frühstadien) widmet. Wie kaum ein anderes klinisches Fach hat es sich, auch wissenschaftlich, im letzten Jahrzehnt dynamisch und zukunftssicher entwickelt, u. a. durch modernste computergestützte Behandlungsmethoden.

Trotz der Bedeutung der technischen Verfahren steht aber das Erlernen klinischer Methoden in den ersten Jahren im Vordergrund der Weiterbildung. Diese ähnelt zunächst sehr der internistischen Onkologie (u. a. mit Anwendung medikamentöser Behandlungsverfahren), beinhaltet später aber auch „minimal-invasive“ Methoden der Brachytherapie sowie die Anwendung moderner Schnittbilddiagnostik (Sonographie, CT, MRT, PET) und computergestützten Behandlungsmethoden. Alle Behandlungen werden in enger Zusammenarbeit mit den benachbarten internistischen und operativen Fächern durchgeführt.

Die im weiteren Verlauf der Weiterbildung notwendigen physikalisch-technischen Fertigkeiten werden sorgfältig vorbereitet und bedürfen zunächst keiner speziellen Begabungen oder Neigungen. Insgesamt erwartet sie eine strukturierte Weiterbildung mit:

  • einer großen Vielfalt der Aufgabengebiete
  • modernster Abteilungsausstattung
  • zuverlässige Organisation der Arbeitsplatz-Rotation (inkl. Einhaltung der Arbeitszeit, keine Bereitschaftsdienst) mit zeitgerecht ablegbarer Facharztprüfung
  • interner und externer (abteilungsfinanzierter) Fortbildung
  • hervorragenden Berufsaussichten
  • aktive Förderung von wissenschaftlichem Interesse durch
  • international ausgewiesene wissenschaftliche Expertise
  • sorgfältig betreute Forschungsprogramme in eigenen Labors
  • interdisziplinäre Forschung in Zusammenarbeit mit allen benachbarten Disziplinen
  • Unterstützung von Promotion und Habilitation
  • Freistellung für Forschungsprojekte
  • zuverlässige Frauen- und Familienförderung mit
  • familienangepassten Arbeitszeiten
  • flexibler Gewährung der „Elternzeit“
  • Unterstützung von Wissenschaftlerinnen (40–60 % Frauenanteil bei Habilitationen und Oberarztbesetzungen)

Schon während Ihrer Facharztausbildung haben Sie in Marburg die Möglichkeit eine besondere Expertise in der Partikeltherapie zu erwerben. Diese ist im Rotationsplan eingeschlossen und ermöglicht nationale sowie internationale Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern.
Sollte Ihr Interesse geweckt sein in einem engagierten Team und in einer inspirierenden Atmosphäre zu arbeiten, melden Sie sich unverbindlich, zunächst am besten per e-mail (engenhar@med.uni-marburg.de), oder kommen Sie vorbei (Frau Gnittka Tel. 06421/58-66434 • Fax: 06421/58-66426).